Lenz-Decoder
Ich übernehme ausdrücklich keine Haftung für Schäden, die durch Umbauten an Fahrzeugen,
mechanischen, elektrischen oder elektronischen Geräten entstehen können !
mechanischen, elektrischen oder elektronischen Geräten entstehen können !
Beschaltung und Umbau eines „Digital-Plus-Decoders LS150“ von Lenz zum
Schalten von EPL-Antrieben von LGB, angesteuert von der Roco-Multimaus.
Schalten von EPL-Antrieben von LGB, angesteuert von der Roco-Multimaus.
In meinem Artikel „PIKO-Decoder“ schildere ich meine Erfahrungen mit einem PIKO-Weichendecoder 35013. In diesem Artikel geht es um die Verwendung eines Lenz „Digital-Plus“ LS150 Decoders mit meiner Digital-Anlage. Laut Bedienungsanleitung ist der Decoder für motorische Antriebe geeignet, sofern Dioden an den Ausgängen verwendet werden. Der von Lenz erhältliche Adapter LA010 ist für den Decoder LS100 und darf an dem Decoder LS150 nicht betrieben werden !
Mein Test ergab: Werden eine externe Wechselspannung an die dafür vorgesehene Anschlussklemme und Dioden wie vorgeschrieben an den Ausgängen angeschlossen, funktionieren auch EPL-Antriebe einwandfrei ! Allerdings stand ich vor der Frage, ob der Decoder auch über das Gleis mit Betriebsspannung versorgt werden kann. Vorgesehen ist diese Art der Verwendung jedoch nicht, der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin, dass der Decoder nicht aus dem Gleis versorgt werden soll !!
Ich hatte aber jetzt das Problem, dass ich zusätzliche Stromversorgungen hätte legen müssen, dann auch noch Wechselspannung über Trafo ! Da ich aber Strom sparen und so wenig wie möglich an Netzteilen in Betrieb haben möchte, habe ich ausprobiert, ob der Decoder nicht doch über das Gleis versorgt werden kann. Also habe ich an den Wechselspannungsanschluss des Decoders auch die Gleis-Spannung angelegt. Es funktionierte, allerdings mussten die Anschlüsse für das Gleis und die Betriebsspannung auf der gleichen „Phase“ liegen. Vertauschte ich die Adern untereinander, reagierte der Decoder nicht mehr auf die Digitalanlage. Nun schloss ich zunächst Lämpchen an, um die Decoderausgänge zu testen. Die Lämpchen funktionierten brav auf die entsprechenden Stellbefehle meiner Digital-Anlage. Als ich allerdings einen EPL-Antrieb über Dioden gemäß Herstelleranweisung anschloss, brummte der Stellantrieb nur leise, rührte sich aber nicht. Ich dachte mir, dass die Gleichspannung eventuell nicht ausreicht, da sie nur über eine Diode, also einphasig gleichgerichtet wurde. Ich schaltete einen bipolaren Elko aus der Bastelkiste parallel zum Ausgang, danach bewegte sich der EPL-Antrieb anstandslos, mit Spannung aus dem Gleis ! Ich war begeistert und beschloss, für mich persönlich meine drei gekauften Decoder entsprechend zu modifizieren.
Übrigens lässt sich der LS150 problemlos programmieren und mit meiner Multimaus konnte ich nun auch endlich die Adressen 1-4 belegen, was mir mit dem PIKO-Decoder 35013 leider nicht gelungen war.
Mein Test ergab: Werden eine externe Wechselspannung an die dafür vorgesehene Anschlussklemme und Dioden wie vorgeschrieben an den Ausgängen angeschlossen, funktionieren auch EPL-Antriebe einwandfrei ! Allerdings stand ich vor der Frage, ob der Decoder auch über das Gleis mit Betriebsspannung versorgt werden kann. Vorgesehen ist diese Art der Verwendung jedoch nicht, der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin, dass der Decoder nicht aus dem Gleis versorgt werden soll !!
Ich hatte aber jetzt das Problem, dass ich zusätzliche Stromversorgungen hätte legen müssen, dann auch noch Wechselspannung über Trafo ! Da ich aber Strom sparen und so wenig wie möglich an Netzteilen in Betrieb haben möchte, habe ich ausprobiert, ob der Decoder nicht doch über das Gleis versorgt werden kann. Also habe ich an den Wechselspannungsanschluss des Decoders auch die Gleis-Spannung angelegt. Es funktionierte, allerdings mussten die Anschlüsse für das Gleis und die Betriebsspannung auf der gleichen „Phase“ liegen. Vertauschte ich die Adern untereinander, reagierte der Decoder nicht mehr auf die Digitalanlage. Nun schloss ich zunächst Lämpchen an, um die Decoderausgänge zu testen. Die Lämpchen funktionierten brav auf die entsprechenden Stellbefehle meiner Digital-Anlage. Als ich allerdings einen EPL-Antrieb über Dioden gemäß Herstelleranweisung anschloss, brummte der Stellantrieb nur leise, rührte sich aber nicht. Ich dachte mir, dass die Gleichspannung eventuell nicht ausreicht, da sie nur über eine Diode, also einphasig gleichgerichtet wurde. Ich schaltete einen bipolaren Elko aus der Bastelkiste parallel zum Ausgang, danach bewegte sich der EPL-Antrieb anstandslos, mit Spannung aus dem Gleis ! Ich war begeistert und beschloss, für mich persönlich meine drei gekauften Decoder entsprechend zu modifizieren.
Übrigens lässt sich der LS150 problemlos programmieren und mit meiner Multimaus konnte ich nun auch endlich die Adressen 1-4 belegen, was mir mit dem PIKO-Decoder 35013 leider nicht gelungen war.
Von mir modifizierter Decoder, die Leiterbahnen zu den Klemmen habe ich unterbrochen und auf der Rückseite der Platine die Dioden, die für die motorischen Stellantriebe nötig sind, an die Klemmen gelötet. Die anderen Enden der Dioden habe ich durch Bohrungen geführt und auf der Platinenoberseite mit den elektronischen SMD-Relais verlötet. Die Anschlussklemme für die externe Wechselspannung habe ich entfernt und die Leiterbahnen über Drahtbrücken mit der Klemme für den Gleisanschluss verbunden. Die ausserdem nötigen Kondensatoren habe ich extern parallel zu den Stellantrieben angeschlossen. |
Umgebauter Decoder im Einsatz auf meiner Anlage, mit Kondensatoren und selbstgestaltetem Deckel.
|