Verwendung von Pufferspeichern (Elektrolyt-Kondensatoren)
Ich übernehme ausdrücklich keine Haftung für Schäden, die durch Umbauten an Fahrzeugen,
mechanischen, elektrischen oder elektronischen Geräten entstehen können !
mechanischen, elektrischen oder elektronischen Geräten entstehen können !
Nachdem ich meine kleine E-Lok 2030 mit einem Decoder versehen hatte, musste ich feststellen, dass die Lok auf drei meiner Weichen stehen blieb, da sie Kontaktschwierigkeiten mit dem „Weichenherz“ aus Kunststoff hatte. Solche „Hardware-Fehler“ kann man leider nicht durch Programmieren ausmerzen, also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Ich beschloß, parallel zum Gleichspannungsanschluss direkt am Decoder, also „Vc+“ und „Ground“ einen Puffer-Elko mit einer Kapazität von 2200 µF anzuschließen. Der Versuch gelang, die Lok fuhr anstandslos über jede Weiche und auch der Decoder arbeitete ganz normal. Als ich allerdings an der Lok etwas umprogrammieren wollte, nahm der Decoder die Programmierung nicht mehr an. Es erschien die Fehlermeldung „Err 1“ im Display. Was nun ? Ich konnte und wollte aber nicht auf den Puffer-Elko verzichten, aber auch nicht die Lok mit irgendeinem häßlichen Umschalter oder Relais ausrüsten.
Per Zufall erfuhr ich von dem Trick mit dem Widerstand in der Zuleitung zum Programmiergleis. Ich baute ich einen 5W-Widerstand mit einem Wert von 5,6 Ohm in die Zuleitung zum Programmiergleis ein. Die Programmierung zumindest über das Programmiergleis funktionierte nun wieder.
Es gab allerdings noch ein zweites Problem: Nachdem ich mir eine Digitalzentrale zugelegt habe und ich eine von meinen kleineren Loks im Stromabschnitt der Zentrale aufgleisen wollte, schaltete die Digitalzentrale auf „Kurzschluss‟. Wie sich später herausstellen sollte, lag die Ursache dafür darin, dass ich den Pufferkondensator direkt mit dem Decoder verbunden hatte. Jedes Mal, wenn die Lok aufgegleist wurde, gab es dann offenbar einen Spannungsimpuls durch das schlagartige Aufladen des Kondensators, was in der Digitalzentrale zum Abschalten der Gleisspannung führte. Wurde die Lok in von einem Booster gespeisten Bereich aufgegleist, so funktionierte es zufälligerweise ohne „Kurzschluss‟.
Generell Abhilfe schafft die kleine Schaltung weiter unten auf dieser Seite.
Einige Hersteller bieten zu ihren Decodern passende Puffer-Bausteine an. Der Decoder erkennt diese und schaltet während einer Programmierung den Pufferspeicher automatisch ab, um den o.a. Programmierfehler zu vermeiden. Wer nicht basteln will und Umbauten direkt am Decoder oder der Digitalanlage bleiben lassen möchte, sollte sich diese Original-Teile vor allem bei Betrieb im Freien unbedingt anschaffen.
Wer eine einfache Do-It-Yourself-Lösung sucht, dem wird folgender Schaltplan weiterhelfen. Natürlich habe ich die Schaltung selbst erprobt. Sie findet in meinen kleinen LGB-Loks Verwendung.
Per Zufall erfuhr ich von dem Trick mit dem Widerstand in der Zuleitung zum Programmiergleis. Ich baute ich einen 5W-Widerstand mit einem Wert von 5,6 Ohm in die Zuleitung zum Programmiergleis ein. Die Programmierung zumindest über das Programmiergleis funktionierte nun wieder.
Es gab allerdings noch ein zweites Problem: Nachdem ich mir eine Digitalzentrale zugelegt habe und ich eine von meinen kleineren Loks im Stromabschnitt der Zentrale aufgleisen wollte, schaltete die Digitalzentrale auf „Kurzschluss‟. Wie sich später herausstellen sollte, lag die Ursache dafür darin, dass ich den Pufferkondensator direkt mit dem Decoder verbunden hatte. Jedes Mal, wenn die Lok aufgegleist wurde, gab es dann offenbar einen Spannungsimpuls durch das schlagartige Aufladen des Kondensators, was in der Digitalzentrale zum Abschalten der Gleisspannung führte. Wurde die Lok in von einem Booster gespeisten Bereich aufgegleist, so funktionierte es zufälligerweise ohne „Kurzschluss‟.
Generell Abhilfe schafft die kleine Schaltung weiter unten auf dieser Seite.
Einige Hersteller bieten zu ihren Decodern passende Puffer-Bausteine an. Der Decoder erkennt diese und schaltet während einer Programmierung den Pufferspeicher automatisch ab, um den o.a. Programmierfehler zu vermeiden. Wer nicht basteln will und Umbauten direkt am Decoder oder der Digitalanlage bleiben lassen möchte, sollte sich diese Original-Teile vor allem bei Betrieb im Freien unbedingt anschaffen.
Wer eine einfache Do-It-Yourself-Lösung sucht, dem wird folgender Schaltplan weiterhelfen. Natürlich habe ich die Schaltung selbst erprobt. Sie findet in meinen kleinen LGB-Loks Verwendung.
Der Widerstand verhindert, dass beim Einschalten des Decoders durch z.B. Aufgleisen der Lok eine Spannungsschwankung bzw. ein Spannungsimpuls, bedingt durch den sich andernfalls schlagartig aufladenden Elektrolytkondensator, den Kurzschlusssensor der Digitalanlage auslöst. Damit der Kondensator den Decoder und die ganze Lok im Bedarfsfall puffern kann, ist für die Gegenrichtung eine Freischaltdiode eingebaut. Beim Laden des Kondensators wird der Strom über den Widerstand umgeleitet, beim Puffern aber vollständig freigegeben.
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