An verregneten und dunklen Winterabenden des Jahres 2023 habe ich mir einen Unimog 1300 als Militär-Krankenkraftwagen aus über 3800 Steckbausteinen aufgebaut. Das hat viel Spaß gemacht und war eine kreative Beschäftigung. Eine Fernsteuerung ist auch eingebaut.
Mein Unimog brachte im Juli 2021 problemlos einen großen Pferdeanhänger mit drei irischen Tinkern, Sättel und -Zubehör sowie Messestand-Material nach Neuss und natürlich auch wieder zurück. Einfach großartig !
Mein Unimog-Modell ist so gut wie fertig. Nachdem er jetzt noch das Dach mit Plane bekommen hat, fehlt nur noch das hintere Trittbrett. Das hielt mich aber nicht davon ab, das Modell im Schnee fahren zu lassen und den Allradantrieb plus Differentialsperre hinten ausgiebig zu testen und viel Spaß zu haben. Nachdem nun mein großer Unimog seinen "Winterschlaf" hält, geht es jetzt wieder mit dem Bau seines kleinen Bruders weiter. Der Kofferaufbau steht nun in seinem Grundgerüst und wird nach Vorbereitung der Befestigung für die Wandverkleidung und einem abschließendem Feinschliff lackiert werden. Die "Karosserie" besteht aus Messing-L-Profil und eckigem Messingrohr. Die meisten Verbindungen wurden mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld per Weichlöten miteinander verbunden. Die Scharniere für die Heckklappe sind die einzigen Bauteile, die verschraubt sind. Der Verschluss der Heckklappe ist ebenfalls schon testweise montiert. Ich freue mich auf den Tag, an dem ich den Kofferaufbau lackieren kann ! Für den Kofferaufbau musste ich aufgrund des Gewichts die hinteren Stoßdämpfer und Federn des Chassis etwas härter einstellen. Aber das ging problemlos.
Endlich habe ich Zeit gefunden, einige Bilder von meinem Unimog und mir zu machen. Viel Spaß beim Anschauen ! Um auch außerhalb der Oldtimer-Saison im Winter nicht ohne Unimog-Spaß zu sein und jetzt notgedrungen meine freie Zeit zuhause sinnvoll zu verbringen, baue ich gerade an einem Modell - sozusagen dem "kleinen Bruder" - meines Unimogs. Basierend auf einem Tamiya-Modell auf einem CC 01-Rahmen, baue ich mein RC-Unimog-Modell auf. Neben einem Sound-Modul beinhaltet das Fahrzeug einen starken, nicht allzu hoch drehenden Truck-Motor und eine komplett selbst gebaute Beleuchtungsanlage, sehr knifflig, da ich SMD-LEDs verbaut habe bzw. verbauen musste. Auf den vorderen Kotflügeln zum Beispiel sitzen beim Original kleine weiß/rote Begrenzungsleuchten und hinten unterhalb des Koffers ebenfalls frei aus Gummi aufgehängte weiß/rote Begrenzungsleuchten. Diese Leuchten für das Modell nachzubilden, war schon eine ziemliche Herausforderung. Die Rückleuchten bestehen aus Dreikammer-Leuchten. Diese gibt es im Modellbaufachhandel zu kaufen, jedoch ohne Beleuchtung. Da musste ich also ebenfalls meine SMD-LEDs einbauen. Die vorderen Blinker sind beim Modell ebenfalls beleuchtet, sie bestehen aus lackiertem Acryl-Glas, in das ich die SMD-LEDs eingelassen habe. Den Radstand des ursprünglichen Modells musste ich verlängern, demzufolge auch die Gelenkwelle zu den hinteren Rädern. Die Kabine habe ich eingerichtet, soweit es mir ohne Mega-Aufwand möglich war. Aber die Scheiben einfach mit einem speziellen Lack von innen zu besprühen, wie es der Modellhersteller vorgibt, das kam für mich nicht in Frage. Lenkrad, Schaltplatte und Sitze sind komplett Eigenbau, zum größten Teil aus Dingen, die es so im Haushalt oder im Baumarkt gibt wie Stecknadeln, Messingdraht und Stoffreste. Ein großer Dank gilt meiner Frau, die mit viel Freude die Sitze gemacht hat ;-)) Für die Armaturen habe ich Fotos von den Instrumenten gemacht, diese per Bildbearbeitung zusammengestellt und anschließend auf einem Etikettenbogen per Laserdrucker ausgedruckt. |
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November 2023
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